ESG: Beten ist Gespräch
24. Oktober 2006
In der zweiten Woche des neuen Semesters beginnt auch die Evangelische Studierenden-Gemeinde ihre nächsten Gesprächs- und Thementreffen.
Am Dienstag sprechen wir über Gebet und Beten, im Vordergrund steht die jüdische Gebetstradition.
Den Abschluss macht diesmal eine kleine Gebetsrunde, begleitet von dem Taizé-Lied Mon âme se repose und einer kurzen Lesung.
Mon âme se repose en paix sur Dieu seul:
de lui vient mon salut.
Oui, sur Dieu seul mon âme se repose,
se repose en paix.
Bei Gott bin ich geborgen, still, wie ein Kind,
bei Ihm ist Trost und Heil.
Ja, hin zu Gott verzehrt sich meine Seele,
kehrt in Frieden ein.
Denkanstösse zum Neu- und Nachlesen
Beten ist der Ort, an dem Menschen Orientierung finden und an dem sie der Normativität des Faktischen zuweilen radikal widersprechen – durch das Gebet sollen Denken, Reden und Handeln verwandelt werden, Hoffnung wird begründet, Vertrauen gestärkt.
Ich stehe in der Polarität, Freude zu erleben und diese auszudrücken, und Not und Kummer zu erfahren und diese herausbrüllen zu wollen. Im Gebet ist beides möglich. Ziel ist es, Gott über dem Guten und dem Schlechten zu loben. Am Ende wird sich das Lob Gottes durchsetzen.
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